Suchergebnisse für Schlüsselbegriff: "Kuriositäten"
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19.02.2020
Auf den Hund gekommen
Am 14. Januar konnte ein Flug der dänischen Airline DAT von Palermo nach Lampedusa aufgrund einer technischen Panne nicht durchgeführt werden. Infolgedessen stand den Fluggästen laut EU-Verordnung 261 eine Entschädigung zu, welche von der Airline auch bezahlt wurde. Skurril ist nur, dass eine der Entschädigungsforderungen von einem Hund namens Jack gekommen war. Da in der Verordnung als Passagier jemand definiert ist, der die entsprechenden Reiseunterlagen vorweisen kann, von Artzugehörigkeit aber keine Rede ist, musste DAT die Summe von 250 € tatsächlich zahlen.
Aerotelegraph, Stern -
29.01.2020
Die Abenteuer von Miss Rigby
Ein ganzes Leben auf See verbringen, das klingt nach hartem Matrosendasein, nach etwas, wofür man eine waschechte Wasserratte sein muss. Oder aber man ist Miss Rigby, die Burma-Katze von Besitzern Shane und Maryvonne La Peyre, und hat von Kindespfoten auf gelernt, sich an Wasser und Motorengeräusche zu gewöhnen und ständig neue Orte zu entdecken. Ihr gesamtes bisher vierjähriges Leben hat sie so auf einem Segelboot verbracht, Orte von der Ostküste der USA bis hin zur Karibik abgeklappert und dabei mehr von der Welt sehen, als viele Menschen in ihrem ganzen Leben.
Reisereporter -
18.12.2019
Viva Las Vegas
Seit einigen Tagen gehen Bilder um die Welt, die Rätsel aufwerfen: In Las Vegas werden Tauben gesichtet, die kleine rote Cowboyhüte tragen. Niemand weiß warum. Zwar war zum Zeitpunkt der Entstehung der ersten Aufnahmen gerade ein Rodeo in der Stadt, doch die Veranstalter verneinen jeglichen Zusammenhang. Die Polizei hat verlauten lassen, dass die Vorkommnisse bislang nicht in ihren Kompetenzbereich fallen. Möglicherweise wird man die Hintergründe zu der ganzen Geschichte nie erfahren, denn wie heißt es doch so schön: “What happens in Vegas, stays in Vegas.”
Spiegel, The New York Times -
11.12.2019
Das Geisterschiff
Vor 100 Jahren ereignete sich vor der kubanischen Küste einer der rätselhaftesten Schiffbrüche in der Geschichte der Seefahrt. Das spanische Schiff Valbanera war mit 488 Menschen an Bord unterwegs von Santiago de Cuba nach Havanna, als es auf einmal spurlos verschwand. Erst nach zehn Tagen tauchte das Wrack des Schiffes wieder auf - zusammen mit einer langen Reihe von Fragen. Bis heute ist ungeklärt, warum das kaum versehrte Schiff untergegangen ist, warum keines der Rettungsboote heruntergelassen wurde, und was mit den 488 Personen an Bord der Valbanera passiert ist.
Travelbook -
20.11.2019
Der Stellvertreterurlaub
Die japanische Fluggesellschaft All Nippon Airways arbeitet derzeit an einem Projekt, dass es Menschen erlauben soll, virtuell auf Reisen zu gehen, ohne dafür das Haus verlassen zu müssen. Ein Roboter namens “newme” wird dafür stellvertretend in die Welt geschickt und soll das Gefühl einer Reise vermitteln, ohne dass physische Präsenz vonnöten wäre. Was wahnwitzig klingt, ist tatsächlich vor allem für Menschen gedacht, die körperlich zu einer längeren Reise nicht in der Lage sind, z.B. Menschen mit Behinderungen oder ältere Menschen mit Krankheiten.
Reisereporter -
06.11.2019
Süßer Hund, süße Kartoffel
Dass ein charmanter Verkäufer oder eine hübsche Bedienung die Umsätze in die Höhe schnellen lassen können, ist bekannt. Auch dass der Niedlichkeitsfaktor ein gutes Verkaufsargument sein kann, weiß man von den Limonadenständen und Pfadfinderkeksen aus den USA. Kein Wunder also, dass auch der Süßkartoffelstand von Ken-kun im japanischen Sapporo fabelhaft läuft, denn Ken-kun ist ein Hund der Rasse Shiba Inu und hat mit seiner tüchtigen Art die Herzen seiner Kunden im Sturm erobert.
Lonely Planet -
30.10.2019
Unbefangen im Gefängnis
Die Idee hinter einem Gefängnishotel besteht zum einen darin, einem einst bedrückenden Ort eine neue Bedeutung zu geben. Zum anderen ist es aber auch einfach die Lust auf etwas Neues und Ausgefallenes, dass Menschen in umgebaute Kerker und aufgehübschte Amtsgerichte zieht. Und so werden in immer mehr ehemaligen Verwahrungsanstalten die schwedischen gegen die Designergardinen ausgetauscht, das Ausbrechen zur Teambuilding-Übung umstilisiert und der Wellness im Gefängnis gefrönt.
WELT -
16.10.2019
Ein Hotel in Personalunion
Was tun, wenn man während seiner 8-Stunden-Schicht als einziger Mitarbeiter eines Hotels mit 90 Gästen von einer Flut eingeschlossen wird? Für den 21-jährigen Satchel Smith in Texas war die Antwort: weitermachen. Eineinhalb Tage lang war Smith nebst seinem Job an der Rezeption auch als Zimmermädchen, Hausmeister, Seelsorger und Koch tätig und hat nebenbei Menschen versorgt, die vor dem Hotel in ihren Autos gestrandet waren. Im Internet wird er dafür nun als Held gefeiert.
Stern -
02.10.2019
Eine luftige Existenz
Als Cécil Beck im Jahr 1953 als Au-pair von Zürich nach New York zieht, ahnt sie nicht, dass sie 60 Jahre ihres Lebens über den Wolken unterwegs sein wird. Die mittlerweile 85-jährige Stewardess hat im Verlauf ihrer Karriere Jaqueline Kennedy und Ella Fitzgerald bedient, diabeteskranke Affen inmitten kongolesischer Revolutionäre gerettet und an Bord alles erdenkliche von Geburt bis Tod erlebt. Am 29. September ist sie zum letzten Mal beruflich mit Delta Airlines geflogen.
Neue Züricher Zeitung -
02.10.2019
Zwischen den Welten
In der belgisch-niederländischen Kleinstadt Baarle sind alle Menschen Grenzgänger. Da die Grenze zwischen den beiden Ländern mitten durch den Ort und manchmal quer durch die Gebäude verläuft, muss man sogar aufpassen, in welche Richtung man fällt, sollte man mal einen Herzinfarkt erleiden: Je nach Aufprallstelle wird man in ein niederländisches oder ein belgisches Krankenhaus gebracht. Aufgrund solcher Wirrungen hat der Bau einer Ortsumgehungsstraße auch 40 Jahre gebraucht, und wer sie befährt, wechselt mindestens acht Mal das Land.
Tagesschau